Sobald der kleine Racker in seiner Familie angekommen ist, was ca. ein bis zwei Wochen dauert, ist es an der Zeit, ihn spielerisch an seine neue "Aufgabe"  als Familienmitglied heranzuführen.

Der Kleine lernt den ordentlichen Umgang mit seinen Artgenossen, mit anderen Tieren und auch natürlich mit uns Menschen. 

Zum Beispiel merkt er, dass beim Einsatz seiner - zugegeben jetzt noch sehr süßen, wenn auch spitzen - Zähne der Spaß SOFORT vorbei ist: die Beißhemmung wird beigebracht.

Außerdem erlernt er die ersten Grundsignale, er lernt, dass es Spaß macht, auf der Decke zu Entspannen und er erkundet viele unterschiedliche Alltagsgegenstände. Auch die Umgebung machen wir in dieser Zeit unsicher.

Natürlich lernt nicht nur der Hund, auch der Halter hört in den "Deckenpausen" des Hundes einiges an Theorie wie Fütterung, Ruheorte und -pausen, Halsband/Geschirr/Leine und Vieles mehr.

Irgendwann so mit ca. 16 Wochen wird aus dem süßen Wollknäuel ein langbeiniges Etwas, unser Junghund. 

Wir beeilen uns in dem ersten der Kurse, alles im Welpenkurs Erlernte gut zu festigen und darauf noch soviel wie möglich aufzubauen, denn es dauert nicht lang, dann kommt das kleine Felltier in die Pubertät und genau wie bei den Zweibeinern ist da so ein Wirrwarr im Gehirn, dass alles bereits Gelernte total vergessen scheint und der schon wohlerzogen Sitz und Platz machende Hund schaut einen plötzlich an als wollte er sagen: Nie gehört, was willst du von mir? Auch der Rückruf klappt nicht mehr, denn die Außenwelt ist viel spannender als der Lieblingsmensch... Ja, da haben wir Zweibeiner viel zu tun: Geduld üben, uns immer wieder spannend machen, nur die Dinge abrufen, die der Hund GANZ SICHER kann, damit kein Frust aufkommt und darauf vertrauen, dass diese Zeit auf jeden Fall vorbei geht und plötzlich das Gehirn wieder funktioniert.

Themen in den Kursen: Laufen an lockerer Leine, Bei Fuß gehen, Arbeiten aus der Distanz, Freilauf, sicherer Rückruf, Bleiben und Anderes.

Oft ist es ja so, dass man einen Vierbeiner nicht gleich in der Welpenzeit übernimmt, sondern er erst im Erwachsenenalter zu einem ins Haus kommt. Die Gründe dafür können vielfältig sein, sind aber in den meisten Fällen für die Ausbildung unerheblich. In diesen Kursen gehen wir eigentlich genau den gleichen Weg, wie für unsere kleinen Schätze, nur das alles nicht mehr ganz so schnell vorwärts geht, weil entweder schon falsche Dinge im Kopf der Hunde gespeichert sind oder im besten Fall noch gar nichts. Da die älteren Hunde aber nicht mehr so schnell lernen wie die jungen - wir sehen es an uns Menschen ja auch - braucht die Festigung halt ein wenig länger... Da Zusammenarbeit aber natürlich auch die Bindung stärkt, freuen wir uns einfach darüber, die Zeit mit unseren Schätzen verbringen zu dürfen.

Der Zughundesport generell ist eine gute Möglichkeit, seinen Hund auszulasten. Möchte man nun noch ein Hobby für die ganze Familie daraus machen, landet man schnell beim Wagenziehen. Denn genau wie das Kutschefahren ist das Wagenziehen wie dafür gemacht in geselliger Runde unterwegs zu sein: Ob zum Picknick, unterwegs beim Wandern, an Vatertag oder Himmelfahrt, so ein von unserem/n Vierbeiner/n gezogener Bollerwagen bietet nur Vorteile! Erstens sind die Hunde ausgelastet und sehr fröhlich, arbeiten zu dürfen und zweitens können Picknickkorb, Getränkekiste, Jacken, Spiele, müde Kleinkinder und fußmüde alte Hunde oder Welpen mühelos transportiert werden.

Übrigens ist so ein Bollerwagen auch sehr gut, um den Einkauf nach Hause transportieren zu lassen.

Damit die Hunde nicht gleich zu Anfang schon streiken, ist natürlich eine gute Vorbereitung und ein langsames Heranführen an diese Tätigkeit unerlässlich. Gern helfe ich Ihnen dabei. Ein Einspänner sowie ein Zweispänner  inklusive einiger Geschirre stehen dafür zur Verfügung.

Auch Wanderfahren mit Kartenlesen kann man lernen... Manchmal trotz www sehr nützlich, denn nicht überall gibt es Empfang.

RALLY OBEDIENCE just for fun:

Zusammen erarbeiten wir die Schilder der "Dressur" des Hundesports, dann wagen wir uns an die ersten kleinen Parcours. Sie werden sehen, wieviel Spaß das den Vierbeinern macht und welch enge Bindung durch die achtsame Zusammenarbeit entsteht! Wunderbar ist, dass es bei diesem Sport keine Altersgrenze für Hund und Mensch gibt und das auch Hunde mit Gesundheitsproblemen mitarbeiten können, wenn man ein bisschen auf die Auswahl der Schilder achtet. 

Immer wieder samstags oder sonntags werden wir (vorangekündigt) entweder in der Natur oder in der Stadt unterwegs sein, um die Hunde an alle möglichen Situationen zu gewöhnen, Spaß in der Gesellschaft und mit unseren Vierbeinern zu haben und etwas an der Achtsamkeit zu arbeiten. Spaziergänge kann man außerdem wunderbar für allerlei Spiele, Tricks und Fotoshootings nutzen.

In der Natur laden Bänke, Baumstämme, Brücken und Bäche ein, in der Stadt werden es Bahnhof, Markt, Parks mit Springbrunnen und auch mal der Zoo oder die Eisdiele sein.

Beschäftigung (eine Mischung aus Zirkeltraining, Rally O, Erziehung)

Rückruftraining

Laufen an lockerer Leine

Hundebegegnungen

Im Übrigen können Sie gern anrufen, wenn Sie spezielle Probleme haben, die wir in Einzeltrainings mit Ihrem Hund lösen sollen.